Franziska Elea

Der Schlüssel zum Erfolg

Lass dir niemals von irgendwem sagen, was du kannst und was nicht. Hinterfrage alles, was deine Eltern und Lehrer dir beigebracht haben, hinterfrage alles, was du in den Nachrichten hörst und gib nicht zu viel darauf, was andere für möglich halten.
Mein Leben lang haben alle Menschen um mich herum nicht an mich geglaubt. Geglaubt, dass ich mein Abitur machen und studieren werde, ja. Geglaubt, dass ich das Gleiche wie alle anderen halbwegs intelligenten Kinder schaffen werde, ja. Aber keiner hat es für möglich gehalten, dass ich alleine in eine andere Stadt gehen oder die Schule mit 1,4 abschließen würde (in der 10. Klasse musste ich 4 5en im Halbjahreszeugnis ausgleichen). Keiner hätte gedacht, dass ich mich wirklich vollständig von Familie und alten Freunden abkapseln und ein komplett neues, eigenes Leben aufbauen würde.
Als ich vor ein paar Monaten schließlich offiziell bekanntmachte, dass ich das Studium hinwerfen und als Bloggerin selbstständig werden möchte, haben sie mich endgültig für verrückt gehalten. Das ist im Grund auch nachvollziehbar. 
Erst wenn dann die Frage nach dem Verdienst kommt und man ganz offen sagt, dass man mehr als gut davon leben kann, ändert sich die Einstellung des Gegenüber.
Es ist wirklich schade, dass man nur Ernst genommen wird, wenn man Geld mit irgendetwas verdient, so als wäre das, was ich hier mache, vor ein paar Monaten lächerlich gewesen und heute plötzlich etwas ganz Großes. Geld ist offensichtlich nicht nur der Maßstab für Erfolg, sondern auch für Intelligenz, Respekt und Glaubwürdigkeit – was für eine ernüchternde Erkenntnis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich war die Einzige weit und breit, die daran geglaubt hat, auch als ich noch nicht für meine Kooperationen bezahlt wurde und mit 150 Instagram-Followern angefangen habe. Hier in Deutschland schüttelt man nur den Kopf über Studiumsabbrecher, man versteht einfach nicht, wie man denn bitte NICHT den sicheren Weg wählen kann, wenn man intellektuell und vom Notendurchschnitt her die Möglichkeit dazu hat.
Vor ein paar Tagen habe ich folgendes Zitat auf Instagram gepostet und bin in der Bloggerwelt damit auf viel Zuspruch gestoßen: „Keep away from people who try to belittle your ambitions. Small people always do that, but the really great make you feel that you, too, can become great“.

Genau so erlebe ich das. Jeder, der es in seinem Leben nie wirklich zu etwas gebracht hat, glaubt zu wissen, dass das nur in seltenen Fällen und nur durch Glück zu schaffen ist. Es wäre zu schmerzhaft sich einzugestehen, dass man vielleicht auch die Möglichkeit gehabt hätte, sich aber nicht getraut oder es schlicht und ergreifend nicht hinbekommen hat. Dabei haben die meisten es selbst nie ausprobiert, nie etwas gewagt, sind nie ein Risiko eingegangen und KÖNNEN deshalb eigentlich gar nicht wissen, wie man am Ende mit irgend etwas erfolgreich wird – oder eben nicht. Weshalb sollte man diesen Menschen also glauben? Ist es nicht unwichtig, wie nah sie uns stehen, ob es die Eltern oder Lehrer oder Omis sind?
Stellen wir doch mal die Gegenfrage: Wer, der sich in der Welt wirklich einen Namen gemacht hat, ist KEIN Risiko eingegangen und NIE gescheitert?? Wenn ihr recherchiert, werdet ihr feststellen, dass von Steve Jobs über J.K. Rowling bis hin zu den Mc Donald’s Gründern so gut wie ALLE anfangs abgelehnt wurden und nahezu verzweifelten. Weil nie jemand an ihre verrückten Ideen geglaubt hat, weil man auf seinem Weg zu 97% an Menschen gerät, die die Welt schwarz malen und keinen Mut haben, um eigenen Träume hinterherzurennen. Nur durch Beharrlichkeit, Beständigkeit und Durchhaltevermögen (das heißt VIEL ARBEIT), gerät man irgendwann an einen von den 3% richtigen Menschen. Diejenigen, die mutig sind, außergewöhnliche Ziele haben und nur deshalb auch im Stande sind, Außergewöhnliches zu leisten.

Ich sage absolut nicht, dass ich hier etwas Außergewöhnliches leiste und natürlich weiß ich auch nicht, ob das mit Social Media immer gut gehen wird.
Mein Papa weiß übrigens aber auch nicht, ob die Firma, in der er arbeitet, nicht morgen verkauft wird und der neue Inhaber womöglich seine Stelle streicht. Nur weil das was ich tu, nicht konventionell ist, ist es nicht schlecht oder viel riskanter, als ein anderer Job. Es ist neu, ja und Menschen fürchten Unbekanntes, okay.
Aber was sind das für Leute, die darüber urteilen und glauben, ich wüsste nicht, dass Instagram morgen tot sein kann?! Das habe ich erst am Freitag gemerkt, als mein Account plötzlich verschwunden war und trotzdem veröffentliche ich heute diesen Beitrag.
Vielleicht habe ich mich ja lange mit dem Thema auseinandergesetzt, viel recherchiert und Experten gefragt und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass mein Risiko absehbar ist und es sich lohnt, alles auf eine Karte zu setzen?

 

 

Ich habe mit (erfolgreichen!!) Schauspielern, Sängern, Sportlern, Bloggern und Gründern aus allen möglichen Bereichen geredet und ich versichere euch: Alle mussten Risiken hinnehmen und ALLE wurden sehr, sehr oft abgelehnt. Diese 3% wissen, was ich meine, wenn ich sage „bei allen anderen läuft es besser, ich reiße mir täglich den A**** auf und bekomme nur Absagen. Manchmal glaube ich, das hier ist alles sinnlos…“. Stellt euch vor, jeder Einzelne kennt das. Steve Jobs kannte das und J.K Rowling kennt das.
Demnach könnt ihr euch denken, was all diese Menschen gemeinsam haben: Sie geben nicht aus BIS-ES-FUNKTIONIERT! Und das wird es, weil wir 30 mal hinfallen und trotzdem wieder aufstehen. Und wenn es mit dem Blog nicht funktioniert, dann mit etwas anderem, aber ich werde mich nicht mein Leben lang mit einem Job zufrieden geben, der mich nicht zu 100% erfüllt. Das ist für mich kein Leben. Ich möchte morgens aufstehen und für meine Arbeit brennen. Ich möchte Abends nicht zu Bett gehen wollen, um weiter zu arbeiten und meinem Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen. Für uns gibt es keinen Urlaub und keinen Feierabend , aber dafür gibt es auch keine „Arbeit“ im üblichen Sinn. Es gibt nur das Leben und das Vorankommen. Und die Steuererklärung…

Was ich euch damit sagen will: Ich weiß, was ich tu und ich halte mich nicht für gescheiter als 97% der Menschen auf der Welt. Was ich jedoch glaube, ist, dass ich mutiger bin, als die meisten, selbstbewusster, fleißiger und BEHARRLICHER. Das sind Eigenschaften, die man sich aneignen kann, an denen man arbeiten kann und ich möchte einfach nur alle da draußen dazu ermutigen, ihre Ziele zu erreichen und an sich zu glauben. Du musst dir nur darüber im Klaren sein, wer du bist, was du kannst, musst deine Stärken und – noch wichtiger – deine Schwächen genauestens kennen und Niederlagen als selbstverständlich hinnehmen. Du musst vorausschauend agieren und den Überblick behalten. Niemals aufgeben, auch nach Jahren nicht – das ist meiner Meinung nach der Schlüssel 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jumpsuit, Ohrringe: Asos
Wedges: Mauro Leone
Tasche: Furla

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